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U23 09.02.2017 - 12:05 Uhr

Mit Kampfeslust ins Flutlichtspiel

U23 trifft auf Tabellenzweiten in Osnabrück

"Stoische Ruhe und Gelassenheit" lobt Sandro Schwarz bei Verteidiger Noah Korczowski - die braucht sein Team auch wieder im gegnerischen Strafraum.

Sandro Schwarz sieht sein Team mitten in einer „harten, harten Prüfung“. Die fordert die Ausbildungsmannschaft nicht nur sportlich, sondern auch mental enorm. „Wir würden gerne auf dieses Gefühl verzichten, aber das ist für uns alle auch sehr, sehr lehrreich“, so Schwarz. Die nächste Etappe der Mission 2017 führt unsere U23 am Freitagabend an der Bremer Brücke zum VfL Osnabrück. „Da hat uns keiner auf dem Zettel“, will der Fußballlehrer die Begegnung befreit angehen. Befreit nicht nur vom Tabellenstand, sondern vor allem von dem „grausamen Gefühl“ nach den letzten Spielen. „Wir haben alle am Sonntag gelitten, aber ab dem ersten Training waren wir wieder voll drin“, lobt der Trainer seine junge Mannschaft, die ihm großen Respekt abnötigt.

„Natürlich wollten wir die maximale Punkteausbeute gegen Zwickau und Paderborn mitnehmen, was vom Spielverlauf her auch absolut möglich war“, blickt Sandro Schwarz auf starke Leistungen seiner Elf zurück, die es am Freitag zu bestätigen gilt. „Unser Auftrag bleibt ganz klar bestehen, den Dingen die richtige Wendung zu geben und mit voller Bereitschaft in unseren Inhalten zu bleiben.“ Nicht nur Schwarz glaubt fest daran, „Dass wir das immer noch selbst regeln können. Wir haben siebzehn Spiele und was in nur einem Quarter möglich ist, haben die Patriots beim Super Bowl gezeigt.“ Dass es aber keine siebzehn Spiele dauern soll bis zum Erfolgserlebnis, verhehlt er nicht: „Ich wünsche mir nichts mehr für die Jungs, als endlich mit einem Sieg auf die Heimreise gehen zu können. Denn das haben sie sich alle absolut verdient. Und dieses Glücksgefühl wird kommen“

Die Partie kommt Schwarz dafür gerade recht: „Freitag, Flutlicht und ein Top-Gegner. Das wird ein geiles Spiel.“ Und für den richtigen Ausgang erwartet Schwarz vor allem „Kampfeslust, mit der wir uns der Torflaute und allen Widerständen entgegen stemmen. Es gibt keine Alternative dazu.“ Für seine Mannschaft gelte es, den „Urinstinkt zu bewahren, das verdammte Spiel gewinnen zu wollen.“