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Profis 04.12.2013 - 16:16 Uhr

Personalfragen vor Nürnberg

Wer hütet das Tor? Wer übernimmt den Platz von Soto?

Christian Wetklo hat seine Rotsperre abgesessen. Der Torhüter ist in Nürnberg am Freitag wieder spielberechtigt. Heinz Müller ist noch nicht wieder einsatzfähig. Für Trainer Thomas Tuchel stellt sich demnach die Frage: „Wetti oder Loris?“

Am Dienstagmittag hatte sich der 05-Coach bereits ausführlich geäußert, Youngster Loris Karius eine gute Entwicklung bescheinigt: „Loris hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ich habe vor seinem ersten Spiel gesagt, dass man auch Fehler machen kann. Mir gefällt einfach die Ausstrahlung, die er mitbringt. Sehr unaufgeregt, sehr sachlich, eine gute Präsenz. Er bestätigt das weiter im Training. Er trainiert sehr konzentriert, sehr bescheiden. Das ist ein gutes Gesamtpaket.“ Die Antwort auf die Torwartfrage wird bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag erwartet. Zuvor will Tuchel mit demjenigen sprechen, der nicht spielt.

Nach dem Sieg in Bremen hatte der 05-Coach die Startelf unverändert gelassen. Jetzt ist es nicht die Niederlage gegen Dortmund, die ihn von der Devise „Never change a winning team“ abbringt. Es ist die Rotsperre für Elkin Soto, die ihn zu Veränderungen zwingt. Niki Zimling könnte eine Position nach hinten rücken, aber auch Christoph Moritz an die Seite von Johannes Geis zu stellen, bezeichnete Tuchel als Option. Auch wenn die Stunde des früheren Schalkers im Frankenland nicht schlagen sollte, sein Coach ist weiter überzeugt von ihm. Tuchel bezeichnet sich als Fan von Moritz. „Er weiß von meiner Rückendeckung, meiner Unterstützung. Alles hat seine Zeit, bin fest davon überzeugt, dass die noch kommt. Er leidet darunter, dass wir wenig Raute spielen, dass Geisi so gut spielt, dass wir gerne einen Links- und einen Rechtsfuß auf dem Feld haben wollen“, weiß der 05-Coach. „Christoph wurde lang auf sein läuferisches, sein kämpferisches Element reduziert. Dabei gibt es eigentlich nichts, was er fußballerisch nicht lösen kann.“