Profis 20.07.2017 - 20:04 Uhr
Remis gegen Greuther Fürth
Trotz guter Einschussgelegenheiten verpassen die 05er einen Sieg gegen den Zweitligisten
Im zweiten Testspiel binnen zwei Tagen hat sich der 1. FSV Mainz 05 mit einem torlosen Remis von der SpVgg Greuther Fürth getrennt. 05-Trainer Sandro Schwarz hatte seine Startelf gegenüber dem 5:2-Erfolg gegen den FC Tokyo komplett umgebaut. Robin Quaison, Niko Bungert, Jannik Huth und Aaron Seydel fehlten angeschlagen.
Den ersten Warnschuss der Partie gaben die Fürther ab. Khaled Narey hatte auf der rechten Abwehrseite der Mainzer zu viel Platz und prüfte René Adler. Der 05-Torwart klärte mit einem starken Reflex zur Ecke. (4.). Danach kamen dann die 05er immer besser in die Partie und erspielten sich erste Gelegenheiten. Zunächst scheiterte Viktor Fischer nach Flanke von Pablo De Blasis an einer sehenswerten Parade von Balazs Megyeri (5.), sieben Minuten später schickte Suat Serdar Alexandru Maxim auf die Reise - doch auch die neue Nummer zehn der Mainzer fand bei seinem satten Schuss von der Strafraumgrenze in Megyeri seinen Meister (12.). In einem temporeichen Testspiel sollte der Zweitligist die nächsten Torchancen haben. Zunächst landete ein Schuss von Nik Omladic nach einem Fehlpass des FSV im Spielaufbau über dem Querbalken (20.). Drei Minuten später bediente Omladic Narey nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum und Adler klärte den Flachschuss des Fürthers per Fußabwehr. Vor dem Seitenwechsel gab es in der Folge noch jeweils eine Gelegenheit. So entschärfte Adler einen Schuss von Veton Berisha (40.) und Kenan Kodro setzte einen Kopfball nach Freistoßflanke von Maxim zu hoch an (42.), so dass es wie schon am Vortag gegen Tokyo mit einem torlosen Remis in die Kabinen ging.
Serdar & Rodriguez verpassen Siegtor
Die erste Chance in Durchgang zwei bot sich erneut der SpVgg, als Dursun Adler aus zehn Metern prüfte (49.). Nur eine Minute später war es erneut ein Schuss von Dursun, der dieses Mal über dem Kasten landete (50.). Danach fanden auch die 05er wieder besser in die Partie. Nach 54 Minuten setzte Kodro einen Kopfball nach Flanke von Giulio Donati knapp über die Latte. Die bis dato größte Gelegenheit bot sich Serdar neun Minuten später, als er aus 20 Metern an einem Klasse-Reflex von Sascha Burchert scheiterte (63.). Noch näher am 1:0 war der Bundesligist kurz darauf, als Levin Öztunali José Rodriguez bediente und dessen Schuss von aus kurzer Distanz von Lukas Gugganig unmittelbar vor der Linie geblockt werden konnte (66.).
Chancen waren bis in die Schlussphase hinein eine Rarität, das Torfestival vom Vorabaned sollte sich im Forever Park Heimstetten nicht wiederholen. Ein Freistoß von Jairo strich in der 80. knapp am rechten Pfosten vorbei. Ansonsten taten sich die Mainzer schwer gegen defensiv gut organisierte Fürther. Die große Gelegenheit, mit einem späten Lucky Punch doch noch den Siegtreffer zu erzielen, verpasste in der 88. Minute Yoshinori Muto. Philipp Klement hatte den Japaner in die Gasse geschickt, doch der Stürmer zog den Querpass einem Abschluss vor und die Fürther klärten das Leder vor dem einschussbereiten Jairo zur Ecke, so dass den rund 400 Zuschauern in Heimstetten das Bejubeln eines Treffers versagt bleiben sollte.
Mainz 05: Adler – Donati, Bell (64. Scheithauer), Diallo (32. Balogun), Brosinski (64. Holtmann) – Serdar (64. Rodriguez), Frei (64. Latza), Fischer (64. Jairo), De Blasis (64. Öztunali), Maxim (64. Klement) – Kodro (64. Muto)
Fürth: Megyeri – Schad, Gugganig, Pinter, Wittek - Dursun, Kirsch, Berisha, Narey, Omladic, Schad, Sontheimer (Burchert, Sama, Gjasula, Ernst, Torres, Cigerei, Burger, Ammari, Scheuchenpflug)
Tore: /
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