Profis 29.10.2022 - 19:15 Uhr
Schmidt: "Von jeder Niederlage kommt man stärker zurück“
Die 05-Stimmen nach #FCBM05
Nach der 2:6-Niederlage gegen den FC Bayern kritisierten die Mainzer Protagonisten um Kapitän Silvan Widmer besonders die eigene Defensivleistung, die in der Partie gegen den Rekordmeister nicht so gut gewesen sei, wie noch in den vergangenen Wochen. Das Ergebnis tue zwar weh, man müsse den Blick nun aber auf die verbleibenden Spiele in diesem Kalenderjahr richten und in diesen wieder so auftreten, wie zuletzt.
Die Stimmen der 05ER
Martin Schmidt: "Das Spiel haben wir mit dem 0:3-Rückstand sicherlich in der ersten Halbzeit verloren. Was man positiv herausheben kann, ist, dass wir uns viele Torchancen erspielt haben, was hier sonst eher schwierig ist. Daher kann man sagen, dass der Plan offensiv gut aufgegangen ist, defensiv eher weniger, da waren wir zu anfällig. Der Gegner konnte oft unbedrängt in die Mitte spielen, wo es dann schwierig zu verteidigen war. Der Treffer zum 1:3 kurz vor der Pause hat uns nochmal beflügelt und wir sind gut aus der Halbzeit gekommen. Beim 1:4 haben wir es wieder nicht so gut verteidigt und dann am Ende eine Klatsche bekommen, die ein oder zwei Tage wehtun wird. Heute wurden ein paar Lücken aufgedeckt, von denen wir jetzt wissen, dass wir sie schließen müssen. Wir werden aber mutig bleiben, denn es kommen jetzt wichtige Spiele, bei denen der Kopf oben sein muss. Aus jeder Niederlage kommt man stärker zurück."
Alexander Hack: "Wir haben uns viel vorgenommen, wollten die Bayern hoch anlaufen. Das ist uns, gerade in der Anfangsphase, nicht so gut gelungen, da waren wir etwas zu passiv und haben zwei unnötige Tore bekommen. Nach den Alu-Treffern, dem verschossenen Elfmeter und dem Anschlusstreffer hatte ich eigentlich das Gefühl, dass wir ganz gut im Spiel sind. Wir haben dann aber mit und gegen den Ball nicht mehr sauber gespielt und im Kollektiv nicht gut genug verteidigt. Spätestens ab dem 1:4 war es dann zu wenig, dann kommst du hier unter die Räder."
Silvan Widmer: "Die Art und Weise, wie wir uns die sechs Tore gefangen habe, ist nicht schön und ich hoffe, dass das in dieser Saison so nicht mehr vorkommt. Bayern ist natürlich eine Top-Mannschaft aber wir werden unser Spiel analysieren und sehen, dass wir es ihnen zu leicht gemacht haben. Wir haben zu wenig im Verbund agiert und dem Gegner gefühlt immer einen Meter zu viel Raum gelassen. Wir wollen jetzt in den letzten drei Spielen dort ansetzen, wo wir letzte Woche aufgehört haben."