Sieg zum Saisonabschluss

Zum Abschluss der Bundesligasaison, gleichzeitig der Abschied von Trainer Stefan Sartori und Co-Trainer Petr Ruman vom Bruchweg, zeigten die Mainzer erneut eine ganz starke Vorstellung und siegten mit 2:0 verdient gegen einen SC Freiburg, der ohne nennenswerte Torchancen seine starke Rückrundenserie nicht fortsetzen konnte.

Die Nullfünfer setzten ihren Gegner von der ersten Sekunde an mit hohem Pressing unter Druck und zwangen die Gäste so immer wieder zu Fehlern im Spielaufbau – selbst Keeper Preuß hatte keine ruhige Sekunde beim Ballkontakt gegen den unermüdlich laufenden Tim Fahrenholz im Mainzer Sturmzentrum. Aber auch bei eigenem Ballbesitz zeigten sich die Hausherren überlegen, bereits nach fünf Minuten fehlten nur Zentimeter bei Necmi Gürs Abschluss. Devante Parker, auf beiden Flügeln und auch in der Spitze immer wieder anspielbar, versuchte es wenig später mit einem ordentlichen Hammer, der jedoch nur die Latte erzittern ließ.

Der erste Torschussversuch der Freiburger kullerte indes harmlos in die Arme von 05-Torwart Robin Zentner (15. Minute). Zur Mitte der ersten Hälfte wurden die Mainzer dann immer gefährlicher, Tim Fahrenholz bediente Parker mustergültig mit einem feinen Pass in die Schnittstelle. Der Keeper war schon geschlagen, doch erneut fehlte die letzte Präzision. Bis zur 32. Minute, wieder das Duo Fahrenholz und Parker, diesmal aber mit Erfolg: Fahrenholz erkämpfte den Ball im gegnerischen Sechzehnmeterraum, legte ab für Parker, der den Ball zwischen den Beinen von Torwart Preuß hindurch über die Linie brachte.

Auch nach der Pause blieben die Kräfteverhältnisse unverändert, die Mainzer bestimmten das Geschehen, ließen aber auch weiterhin einige Möglichkeiten liegen, sodass es lange spannend blieb. Mit einem direkten Freistoß an den Pfosten meldete sich der Sportclub in Person Von Daniele Gabriele um die 70. Minute, nachdem Fahrenholz (50. Minute) und Marcel Seegert aus 30 Metern (64.) das Ziel verfehlten. Auch Linus Radau brachte den Ball mit seinem schönen Schlenzer nicht in die Maschen (79. Minute), das besorgte dann der eingewechselte Baris Yakut im zweiten Versuch nach einem gelungenen Konter zum 2:0. In der letzten Minute hatte Yakut noch das dritte Tor auf dem Fuß, seine Volleyabnahme der guten Flanke von Florian Schmidt ging jedoch knapp daneben.

Trainer Stefan Sartori, der nach vier Jahren im Mainzer Nachwuchsleistungszentrum heute sein letztes Spiel am Bruchweg leitete, erlebte „eine ganz starke Vorstellung. Wir haben das Spiel ganz eindeutig dominiert und nicht nur verdient gewonnen - es hätte auch noch deutlich höher ausfallen können. So verabschiede ich mich gerne nach einer erfolgreichen Rückrunde und bin richtig stolz auf die Mannschaft.“

1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg  2:0 (1:0)