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Fußball Frauen 30.08.2024 - 14:00 Uhr

Startschuss für die Mission Titelverteidigung

05-Frauen kämpfen in Riegelsberg um die ersten Punkte der neuen Regionalliga-Saison

Die neue Torhüterin des FSV Mamiko Matsumoto könnte am Wochenende vor ihrem ersten Liga-Einsatz für die Mainzerinnen stehen.

Endlich gehen die Mainzerinnen auch in der Liga wieder auf Torejagd. Zum Auftakt reist die Mannschaft von Cheftrainer Takashi Yamashita am Sonntag (13 Uhr, Kunstrasen Lindenstraße, Riegelsberg) ins Saarland. Beim 1. FC Riegelsberg sollen die ersten drei Punkte der neuen Regionalliga-Saison auf das Mainzer Konto wandern. Eintrittskarten für die Partie gibt es vor Ort an der Tageskasse.

Zurück in der Spur

Pünktlich zum Ligastart scheinen die Mainzerinnen zurück in die Erfolgsspur gefunden zu haben. Nach einem befreienden Erstrundensieg im DFB-Pokal gegen den starken VfB Stuttgart konnte man am vergangenen Wochenende prompt an das Erfolgserlebnis anknüpfen und einen überzeugenden Heimsieg im Testspiel gegen die Regionalliga-Frauen des Karlsruher SC einfahren (4:2). Auch Yamashita erkennt einen Wandel im Auftreten seiner Spielerinnen: “Wir mussten einen Schalter umlegen und das haben wir endlich geschafft. Der Sieg gegen Stuttgart hat uns dabei einen riesigen Schub gegeben. Die Mannschaft arbeitet im Training gut und hat gegen Karlsruhe über weite Strecken eine sehr starke Leistung gezeigt, bei der wir uns selbst mit einem positiven Ergebnis belohnen konnten. Das wollten wir vor dem ersten Ligaspiel unbedingt.”

Nun gilt es, möglichst schnell in den Spielrhythmus zu finden, um die besondere Chance, als Meisterinnen direkt in die 2. Bundesliga aufsteigen zu können, möglichst lange zu wahren. Auf dem Weg dahin warten neben weiteren Titelanwärterinnen wie der 1. FC Saarbrücken und der SC 13 Bad Neuenahr auch aus den letzten Jahren bekannte Stolpersteine, die den ein oder anderen Favorit gerne mal zu Fall gebracht hat. Einer davon: Der 1. FC Riegelsberg. Die Mannschaft von Trainerin Melanie Klein belegte in der abgelaufenen Saison den fünften Tabellenplatz. Gegen die 05-Frauen waren bislang zwar keine Punkte zu holen, trotzdem hatte auch die Yamashita-Elf in den vergangenen Begegnungen immer wieder Probleme mit der körperlich robusten Spielweise der Saarländerinnen. 

Insofern warnt der 05-Übungsleiter im Vorfeld der Partie: “Gegen Mannschaften wie Riegelsberg zu spielen ist alles andere als angenehm. Doch es ist wichtig, dass wir dem nicht ausweichen, den Kampf annehmen und dagegenhalten. Dann kommen wir eben über deren Stärke und führen ebenfalls intensive Zweikämpfe. Da können und müssen wir uns auch für potenzielle zukünftige Aufgaben noch steigern. Vor allem aber hoffe ich, dass wir das Spiel ohne Verletzungen beenden. In den letzten beiden Partien in Riegelsberg hatten wir in der Hinsicht immer großes Pech.” Etwas, das sich der 05-Kader aktuell noch weniger leisten kann als ohnehin schon. Neben den Langzeitverletzten April Fritz und Sarah Khalifa muss Yamashita weiterhin auf die verletzten Neuzugänge Melina Mehler, Sarah Clarke und Chiara Bouziane verzichten. Auch Yurina Imai, Heidrún Sigurdardóttir und Sabine Ebnicher fallen aus. Zusätzlich steht hinter dem Einsatz der ein oder anderen Spielerin noch ein Fragezeichen. Dagegen ist erfreulich, dass Torhüterin Anna Friedrichowitz nach langer Pause wieder mit vollem Trainingseinsatz an ihrem Comeback arbeiten kann. “Das ist der typische Kreislauf, in dem wir ein gutes Gleichgewicht finden müssen”, so Yamashita. “Spielerinnen fallen verletzt aus, andere Spielerinnen kommen fit zurück. Es sieht momentan nicht optimal für uns aus, doch auch mit den aktuell verfügbaren Spielerinnen sind wir für den Start bestens aufgestellt.”

Konstanz als Schlüssel

Auf die Mainzerinnen warten insgesamt 22 Partien in der Regionalliga Südwest. Um am Ende wie vergangene Saison ganz oben in der Tabelle zu stehen und die Mission Titelverteidigung erfolgreich zu gestalten, mahnt der 05-Cheftrainer vor allem zu Konstanz: “Wir wollen in jedem Spiel am Anschlag spielen. Es hilft uns nicht, nur gegen vermeintlich stärkere Mannschaften gute Leistungen zu zeigen. Aus Erfahrung können wir sagen, dass es in dieser Liga keine leichten Gegner gibt. Daher müssen wir an jedem Spieltag immer wieder aufs Neue bereit dazu sein, alles zu geben. Doch auch im Training ist es wichtig, konstant an uns zu arbeiten und Schritt für Schritt besser werden zu wollen. Wir ruhen uns nicht aus.”