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Profis 22.01.2022 - 19:15 Uhr

"Wir müssen positiv bleiben"

Die 05-Stimmen nach der Niederlage bei der SpVgg Greuther Fürth

Auswärts läuft es nicht für den 1. FSV Mainz 05. Der FSV schafft es derzeit nicht, seine Prinzipien auf fremden Plätzen konstant hervorzubringen. Auch bei der 1:2-Niederlage bei der Spielvereinigung Greuther Fürth, der fünften in Folge in einem Bundesliga-Auswärtsspiel, ließen die 05ER zu oft die Stärken vermissen, mit denen sie in der heimischen MEWA ARENA in dieser Saison reihenweise starke Auftritte hingelegt haben. "Wir müssen positiv bleiben und werden in den nächsten beiden Wochen hart arbeiten", betonte Kapitän Moussa Niakhaté nach der Partie mit Blick auf die etwas längere Pause bis zum Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am fünften Februar.

In der besten Mainzer Phase des Spiels im Fürther Sportpark Ronhof, etwa ab der 25. Minute bis zur Pause, lag der Ausgleich in der Luft. Mangelhafte Chancenverwertung und etwas Pech bei zwei Lattentreffern verhinderten aber einen möglichen Treffer, der das Spiel vielleicht in eine andere Richtung gelenkt hätte. Was aber nichts daran änderte, dass der Sieg der Gastgeber insgesamt verdient war, weil die 05ER zu viel vermissen ließen. "Das war einfach kein gutes Spiel von uns", betonte 05-Sportdirektor Martin Schmidt, der aber den Blick direkt nach vorne richtete: "Wichtig ist, dass wir den Kopf oben behalten."

Die Stimmen der 05ER aus Fürth

Sportdirektor Martin Schmidt: "Das war einfach kein gutes Spiel von uns. Die hochkarätigen Chancen vor der Pause hätten wir nutzen müssen, um in die Partie reinzukommen. Das haben wir nicht geschafft, es war ein gebrauchter Tag. Wir sind jetzt in einer Phase, von der wir vor der Saison wussten, dass sie mal kommen wird und die wir auch in der Hinrunde schon hatten. Das stehen wir zusammen durch. Wichtig ist, dass wir den Kopf oben behalten. In der Pause kommen hoffentlich wichtige Spieler zurück. Heute hat es leider nicht gereicht, Fürth hat verdient gewonnen."

Moussa Niakhaté: "Fürth hat heute verdient gewonnen. Wir müssen positiv bleiben und werden in den nächsten beiden Wochen hart arbeiten. Mit und gegen den Ball, defensiv wie offensiv, müssen wir besser agieren. Natürlich wissen wir, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen können, es gibt immer Höhen und Tiefen. Wichtig ist unsere Reaktion auf ein Spiel wie heute."

Karim Onisiwo köpfte in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte den Anschlusstreffer - zu spät für eine Aufholjagd.

Jonathan Burkardt: "Wir haben schlecht angefangen und waren in den ersten zwanzig Minuten nicht richtig auf dem Platz. Völlig verdient sind wir deshalb dem 0:1 hinterhergelaufen. Wir haben dann alles reingeworfen, es gab Chancen auf beiden Seiten, aber wir haben nicht diszipliniert genug gespielt. Am Ende tut die Niederlage sehr weh. Wir haben jetzt zwei Wochen, um an unseren Prinzipien und Tugenden zu arbeiten."

Robin Zentner: "Wir wollten hier drei Punkte mitnehmen und haben wieder nichts geholt, das tut natürlich weh. Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit, die Fehler aufzudecken. An diesen müssen wir arbeiten, uns selbst reflektieren und positiv in die Zukunft schauen."