"Gespürt, was Abstiegskampf bedeutet"

Martin Schmidt: "Von der Art und Weise war es ein anderes Spiel als zuletzt, bemüht und aggressiv, leidenschaftlich, aber leider zu wenig. Zu wenig, um zu siegen, zu hektisch und zu ungenau - so wird dann nichts daraus. Das Slapstick-Gegentor war bitter, aber es waren noch 88 Minuten zu spielen, vielleicht hat auch Nervosität eine Rolle gespielt. Heute sollte ein Startschuss sein im Kampf um den Klassenerhalt, der ging daneben. Am Mittwoch gibt es eine neue Chance. Hinten in der Tabelle gibt es einen Dreikampf. Um daraus zu kommen, braucht es Siege."

Silvan Widmer: "Wir haben genügend Qualität, um Spiele zu gewinnen, die Chancen waren da, der Spielverlauf kacke. Das Gegentor war ein Zufallsprodukt. Wir sind angerannt, aber es wird jede Woche ein Stück schwieriger. Wir sehnen uns nach einem Erfolgserlebnis. In zu vielen Spielen haben wir das Glück nicht auf unserer Seite, der Ball will aktuell nicht rein. Wir gehen jedes Spiel wie ein Endspiel an."

Nadiem Amiri: "Es war schwer heute, dennoch haben wir ein gutes Spiel gemacht, in dem wir genug Chancen hatten. Das Tor zu Beginn war umso bitterer, denn das Stadion hat gelebt heute. Dennoch können wir aus meiner Sicht darauf aufbauen, jeder muss das Vertrauen in sich selbst wieder aufbauen. Ich denke, ich konnte der Mannschaft etwas mitgeben. Man merkt, dass viele Spieler die eine oder andere Blockade haben. Da möchte ich Einfluss nehmen und helfen, wir müssen positiv bleiben. Jetzt geht es darum, viel zu schlafen, gut zu essen und am Mittwoch das Tor zu treffen."

Tickets für das Nachholspiel gegen Union Berlin am Mittwochabend (18.30 Uhr) gibt es hier.