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Vorberichte 13.12.2021 - 17:30 Uhr

Svensson: "...sind es gewohnt, hart für unsere Punkte zu arbeiten"

Der FSV steht gegen Hertha BSC vor dem letzten Heimspiel des Jahres

Im Mai entführte die Hertha einen Zähler aus Mainz. Hier attackiert Leandro Barreiro den Berliner Maximilian Mittelstädt.

Englische Woche, Flutlicht - das letzte Heimspiel des Jahres in der MEWA ARENA steht an. Die Profis des 1. FSV Mainz 05 empfangen am Dienstagabend (20.30 Uhr, live auf SKY & 05ER.fm) – nur drei Tage nach der 1:2-Niederlage beim FC Bayern München - den Tabellen-14. Hertha BSC. "Wir freuen uns, dass morgen das letzte Heimspiel vor der Tür steht und wissen auch, was wir abrufen müssen, um gegen eine gute Mannschaft aus Berlin zu bestehen", erklärte FSV-Cheftrainer Bo Svensson auf der Pressekonferenz vor der Partie

Wichtig: Der Ticketverkauf für die Partie ist beendet, die Tageskassen an der MEWA ARENA bleiben am Dienstagabend geschlossen!

Lange Zeit zum Verschnaufen blieb den Mainzern nach der Auswärtspartie in München nicht. Wenig verwunderlich also, dass Cheftrainer Svensson und sein Team die Tage vor der Partie gegen den Hauptstadtklub in erster Linie zur Regeneration nutzten. "Es ist nicht unser erstes Spiel in dieser Saison, deswegen sind viele Spieler sehr gut in den Abläufen – das hat man in den letzten zwei Spielen auch gesehen", so der Däne. "Es geht darum, dass wir Energie für unsere intensive Spielweise haben, die viel Kraft kostet."

13.12.2021

Die Pressekonferenz vor #M05BSC | 05ER.tv

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Gegen die Bayern "oft sehr wenig, das uns gefehlt hat"

Viel Energie hatte sein Team auch in München auf dem Platz gelassen und nach der 1:0-Halbzeitführung die Heimreise letztlich trotzdem ohne Punkte im Gepäck antreten müssen. "An Kleinigkeiten unterschiedlicher Art", habe es gelegen, so der Mainzer Cheftrainer, dass sein Team die eigenen Umschaltmomente mehrfach nicht besser hatte ausspielen können. "Wir wussten vorher, dass wir, wenn wir es gut machen gegen den Ball, auch Räume bekommen, aber es sehr genau ausspielen müssen. Das ist uns in der ersten Halbzeit in einigen Situationen leider nicht so geglückt. Trotzdem war es oft sehr wenig, das uns gefehlt hat."

Dennoch: Auf dem gegen die Bayern gebotenen Auftritt könne und wolle man nun aufbauen. "Das wollen wir in den letzten beiden Spielen nochmal versuchen. Wenn wir das schaffen, dann werden beide Gegner sich strecken müssen, um gegen uns zu gewinnen", so Svensson. "Es ist klar, dass es in der Tabelle anders aussieht, wenn man 23, 24 oder 25 Punkte hat, als wenn wir bei 21 Punkten stehenbleiben würden."

Die Hertha steht derweil aktuell bei 18 Punkten und hat in den ersten beiden Partien unter der Ägide des neuen Cheftrainers Tayfun Korkut noch keine Niederlage hinnehmen müssen. "Er hat jetzt schon zwei Spiele gemacht, das macht es für uns in der Analyse auf jeden Fall einen Tick einfacher – ich weiß nicht, ob es das für uns auf dem Platz einfacher macht", so Svensson, der bei den Berlinern unter Korkut eine höhere "Gewichtung auf das Spiel mit dem Ball und gleichzeitig eine klare Handschrift, was die anderen Phasen des Spiels betrifft", ausgemacht hat. "Sie haben in den zwei Spielen Qualität und Mentalität auf den Platz gebracht."

Auf Augenhöhe: Das letzte Duell zwischen den Mainzern und Hertha BSC, am 29. Spieltag der vergangenen Saison, endete 1:1.

Svensson warnt vor hoher Qualität

Zudem verfüge der Hauptstadtklub über "eine hohe individuelle Qualität" in den eigenen Reihen. Die Mittelfeldspieler Vladimír Darida, Ex-Mainzer Suat Serdar, Santiago Ascacíbar und Marco Richter nannte Svensson exemplarisch: "Sie haben alle eine gewisse Qualität mit Ball und können die Stürmer gut in Position bringen." Und auch die Berliner Angreifer Ishak Belfodil und Stevan Jovetić hätten in den letzten beiden Spielen unter Beweis gestellt, "welche Probleme sie den Defensiven anderer Mannschaften bereiten können", warnt der 05-Coach. 

Für die 05ER heißt es daher, auch im Hinblick auf das Auswärtsspiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt noch einmal "alles rauszupressen", so Svensson. "Es ist bekannt, dass wir nicht den allergrößten Kader haben – das haben wir auch bewusst gewählt. Wir finden immer noch, dass die Jungs sehr fit wirken und frisch sind." Vorweihnachtliche Geschenke aus Berlin erwartet der Mainzer Chefcoach hingegen nicht: "Davon gehe ich eher nicht aus, aber wir sind es gewohnt, hart für unsere Punkte zu arbeiten. Das ist jetzt nicht anders, aber das kennen wir Gott sei Dank."