Vorberichte 14.03.2014 - 15:49 Uhr
Toranzahl nicht vorhersehbar
Hoffenheim steht für Spektakel, Prognose für das Auswärtsspiel der 05er aber unmöglich
Am Samstag, 15:30 Uhr gastiert die Mannschaft unseres 1. FSV Mainz 05 in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena bei der TSG 1899 Hoffenheim. Bei den Kraichgauern, die aktuell auf Platz 10 der Tabelle notiert sind, fallen in dieser Saison die meisten Tore, hinten wie vorne. 52:52 lautet die Tordifferenz der TSG. Thomas Tuchel erkennt darin die sehr gefährliche Offensiv-Abteilung und eine risikoreiche Spielweise wieder. Die Wahrscheinlichkeit eines Torfestivals wollte der 05-Coach jedoch nicht bestimmen. „Die Toranzahl kann ich nicht vorhersagen, aber ich rechne mit einem sehr intensiven Spiel“, so Tuchel. Ziel ist es, die Partie „mit der Konzentration, der Überzeugung und dem Vertrauen in der eigenen Stärke“ zu bestreiten. So wie die vergangenen Bundesliga-Spiele. Dann ist auch in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena für unsere Nullfünfer alles möglich.
Dass Mainz 05 in Sinsheim keine leichte Aufgabe erwartet, zeigen nicht zuletzt die Heimspiel-Ergebnisse der TSG in der Rückrunde. Drei Spiele, drei deutliche Siege, so die Bilanz von Hoffenheim: 3:0 gegen den HSV, 4:1 gegen den VfB Stuttgart und zuletzt 6:2 gegen den VfL Wolfsburg. Diese Serie wollen unsere Nullfünfer mit einer ähnlichen Leistung wie in den letzten beiden Auswärtsspielen durchbrechen. „Uns hilft schon die Art und Weise, wie wir auf Schalke und in Leverkusen gespielt haben. Da stecken auf jeden Fall viele positive Verhaltensweisen drin, die wir jetzt stressen und wiedersehen wollen“, so der 05-Coach.
Bei der Nominierung seines 18er Kaders hat Tuchel die volle Auswahl. Nur Julian Baumgartlinger und Dani Schahin stehen ihm nicht zur Verfügung. Bei diesem Konkurrenzkampf sind erneut harte Entscheidungen vorprogrammiert. Trainerkollege Markus Gisdol muss ebenfalls auf zwei Spieler sicher verzichten: auf Angreifer Sven Schipplock (5. Gelbe Karte) und Ersatzkeeper Jens Grahl (Wadenzerrung). Bei Tobias Strobl (Gehirnerschütterung) könnte es bis Samstag eng werden, auch Defensivkollege David Abraham (Adduktorenprobleme) trainiert erst seit Mittwoch wieder.
1500 Mainzer sicherten sich Eintrittskarten für die Begegnung im Vorverkauf. Kurzentschlossene können noch an der Tageskasse vor Ort zuschlagen und die Nullfünfer unterstützen.