Torreiches Remis nach internem Duell am Bruchweg

Aufgrund eines Corona-Falls im 05-Kader war das geplante, freundschaftliche Kräftemessen mit dem VfB Stuttgart am Mittwoch kurzfristig abgesagt worden. Und so trafen im Bruchwegstadion am Nachmittag, wie bereits im Rahmen des Auftakts vor zehn Tagen, zwei Teams bestehend aus Profis des FSV aufeinander. Nach zweimal 30 Minuten stand am Ende ein leistungserechtes 3:3 (2:2)-Unentschieden im internen Aufeinandertreffen von "Team weiß" und "Team gold" - das Ausweichtrikot der 05ER in der Saison für die Saison 2020/21 feierte dabei seine Premiere auf dem grünen Rasen.

Cheftrainer Achim Beierlorzer hatte beide Teams im gewohnten 4-2-3-1-System gegeneinander antreten lassen und eine torreiche Anfangsphase erlebt. Die frühe Zwei-Tore-Führung von Team gold nach einem Eigentor von Stefan Bell und dem Treffer von Robin Quaison egalisierte Abass Issah per Doppelschlag nach nur 20 Spielminuten.

Im zweiten Durchgang einer äußerst ansehnlichen Begegnung vor rund 100 Zuschauern war es dann Paul Nebel, der seine Elf im goldenen Trikot scheinbar auf die Siegerstraße brachte, als er nach einem Zuspiel von Ridle Baku im Strafraum nicht lange fackelte und Finn Dahmen mit einem satten Rechtsschuss keine Abwehrchance ließ. Die 3:2-Führung hatte auch Bestand, bis Jean-Philippe Mateta einen Tag nach seiner Entschuldigung für das Fehlverhalten der vergangenen Woche erneut seinen Torriecher unter Beweis stellte und kurz vor Ultimo den Endstand markierte.

"Insgesamt haben wir ein paar schöne Tore gesehen heute Nachmittag, ich bin gerade angesichts der Umstände zufrieden, weil wir heute das Beste aus der Situation gemacht haben. So ein Corona-Fall steckt natürlich in den Köpfen drin, dennoch haben es beide Teams gut gemacht und die Inhalte vor allem im Offensivspiel weitestgehend umgesetzt", so der Cheftrainer vor dem unmittelbar nach der Partie anstehenden weiteren Corona-Test. Die Ergebnisse werden am Donnerstagvormittag erwartet. "Der weitere Ablauf dieser Woche wird davon abhängen", erläuterte Beierlorzer.

Team weiß: Müller – Mwene, Bell, Hack, Aarón – Barreiro, Papela, Boëtius, Onisiwo, Issah – Mateta (Dahmen, Lavalée, Tauer, Mustapha)

Team gold: Zentner – Baku, St. Juste, Niakhaté, Brosinski – Latza, Kunde, Ji, Öztunali, Quaison – Szalai (Hanin, Liesegang, Nebel, Holtmann, Kilian)