U11: Größeres Spielfeld als größte Aufgabe

Wie man Veränderungen positiv annimmt, kann man am bisherigen Saisonverlauf der U11 bestens sehen. Die Mannschaft von Luca Press und Marc Przybilla musste sich zur neuen Spielzeit nicht nur an ein neues Trainerteam, sondern auch ein neues Spielfeld gewöhnen. Statt auf dem Kleinfeld im Sieben gegen Sieben anzutreten, stehen die 05er ab dieser Runde zu neunt auf dem Feld und spielen zwischen den Sechzehnmeterräumen. Das hielt die Mainzer aber nicht davon ab, eine bisher blitzsaubere Anfangsphase in der D-Junioren-Kreisliga hinzulegen.

Nach sieben Spielen steht die U11 mit 21 von 21 möglichen Punkten auf dem ersten Platz. Dabei zeigten sich die 05er einerseits torhungrig, andererseits aber auch sehr defensivstark, wovon auch das Torverhältnis von 65:4 zeugt. Dabei meisterte die Mannschaft vor allem die vermeintlich größte Aufgabe mit Bravour. "Die Jungs haben sich recht schnell an das Neunerfeld gewöhnt und kommen mit dem größeren Raum immer besser zurecht", so die beiden Trainer.

Wie in der letzten Saison, nahmen die Spieler auch in den ersten Wochen der neuen Saison an einigen stark besetzten Turnieren teil. Dabei erreichten die Mainzer bei ihrem letzten großen Turnier den zweiten Platz und mussten sich erst im Finale dem FC Everton nach Achtmeter-Schießen geschlagen geben. "Bei der André-Schürrle-Champions-Trophy in Langensteinbach waren wir mit den beiden Turniertagen extrem zufrieden, da die Jungs eine tolle Leistung in jedem Spiel gezeigt haben."

Motivation, Freude und enormer Siegeswillen

Insgesamt zeige sich die U11 seit Beginn der Vorbereitung sehr motiviert und sei mit Freude dabei, was der Entwicklung jedes einzelnen Spielers enorm weiterhelfe, so Press und Przybilla. "Die einzelnen Spieler haben über die letzten Wochen einen unfassbaren Siegeswillen entwickelt, der bereits in Trainingswettkämpfen zum Vorschein kommt".

Für die nächsten Wochen haben sich die beiden Trainer schon einiges vorgenommen. "Wir wollen an den technischen Fertigkeiten der Spieler arbeiten. Dazu stehen Eins-gegen-Eins-Situationen in der Offensive und in der Defensive, sowie das Umschalten auf dem Programm. Hier wollen wir eine gute Basis legen, um die Jungs auch auf die kommenden Altersstufen vorzubereiten", geht der Blick der Nachwuchstrainer schon in die Zukunft.