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Nachwuchs 09.08.2024 - 16:30 Uhr

U19 & U17: Doppel-Heimspieltag am Samstag

Auftakt in die Nachwuchsliga gegen Alemannia Aachen für Heidenmann-Elf / Team von Jan Kirchhoff startet nach Sieg in Offenbach die Englische Woche gegen Nürnberg

Im Bruchwegstadion empfängt die U19 den 1. FC Nürnberg, zuvor spielt die U17 direkt daneben auf Rasenplatz 1 gegen Aachen.

Doppel-Heimspieltag für die beiden 05-Teams in der neuen DFB-Nachwuchsliga: Am Samstag empfängt zunächst die U17 auf Rasenplatz 1 Alemannia Aachen zum Saisonauftakt, Anpfiff der Partie ist um 13 Uhr. Zwei Stunden später, um 15 Uhr, ist der 1. FC Nürnberg im Bruchwegstadion bei der U19 zu Gast. Das Team von Jan Kirchhoff startete bereits am vergangenen Wochenende bei Kickers Offenbach erfolgreich in die neue Spielzeit.

U19: Auftakt in die englische Woche

In Offenbach ließ sein Team zu viele gute Gelegenheiten im Spiel mit Ball und nach hohen Ballgewinnen liegen, um die Partie ruhiger zu gestalten. Deshalb ging Cheftrainer Kirchhoff in dieser Woche mit seiner Mannschaft das Positionsspiel und das Verhalten nach Balleroberungen im letzten Drittel gleichermaßen an. "Es ging darum, Dynamik in unsere Angriffe reinzukriegen, sauberer zu sein beim Ausspielen der Kette und um in ihren Rücken zu kommen. Das Ziel ist, mehr klare Torchancen herauszuspielen", so Kirchhoff. Mit Nürnberg, einem "Top-Gegner" der Vorrundengruppe D, ist am Samstagnachmittag eine Mannschaft zu Gast, die mit und gegen den Ball viele Qualitäten aufweist. "Sie sind im Ballbesitz flexibel und im Anlaufen strukturiert." Für die 05ER gehe es darum, Lösungen zu finden, vor allem mit dem Ball, um das Spiel kontrollieren zu können. "Wir brauchen noch mehr Fokus, damit wir das, was wir in Offenbach liegen lassen haben, konsequenter ausspielen", so Kirchhoff.

Schockmoment im Training

Bei aller Vorfreude auf das erste Heimspiel mussten die 05ER in der Trainingswoche eine Hiobsbotschaft verkraften. Batuhan Deliboyraz verletzte sich in einer Übungseinheit schwer und fehlt der Mainzer U19 für unbestimmte Zeit. Als "großen Schockmoment" bezeichnet Kirchhoff den Ausfall des Innenverteidigers, der sich das Kreuzband gerissen hat. "Das ist richtig schlimm für uns. Er fehlt uns Spieler, aber auch als Persönlichkeit. Er war gut drauf, unser Leader, Kämpfer und Krieger. Ich hoffe, dass die Jungs auch für ihn spielen und andere die Lücke auf dem Platz füllen können. Wir müssen jetzt dennoch nach vorne schauen." Keine gezwungenen sondern gewollte Veränderungen hatte Kirchhoff aufgrund der der bevorstehenden Englischen Woche sowieso geplant. "Wir werden Jungs bringen, deren Profile genau auf die die Spiel- und Positionsaufgabe passen. Wenn so viele so gut performen, nehmen wir das gerne in Anspruch, Belastungen aufzuteilen." Bereits am Mittwoch gegen Darmstadt 98 (18 Uhr, Rasenpl. Rödermark-Urberach) und am Sonntag gegen den FSV Frankfurt (11 Uhr, Bruchwegstadion) stehen die nächsten Herausforderungen auf dem Programm.

U17: Erstes Spiel in der neuen DFB-Nachwuchsliga

Für das Team von Marc Heidenmann steht am Samstag nach sechs Wochen Vorbereitung am Samstag gegen Aachen das erste Pflichtspiel in der neuen Nachwuchsliga an. In den letzten Wochen schufen die 05ER die Grundlagen für die neue Spielzeit, unter anderem im Trainingslager in Medebach oder den Testspielen gegen die Stuttgarter Kickers (4:0), 1860 München (4:0), den VfL Bochum (6:1) und Borussia Mönchengladbach (0:2). "Ich bin kein Typ, der von seinem Team erwartet, dass es nach der Vorbereitung den Peak erreicht hat. Viel wichtiger ist es, einen nie aufhörenden Prozess des Weiterentwickelns zu kreieren", hatte Heidenmann schon zu Beginn der Vorbereitung betont. Auch das Trainingslager in Medebach war dabei sehr hilfreich, um den nötigen Spirit zu entwickeln, der das Team mit durch die Saison tragen soll.

Als "sehr reizvoll" bezeichnete der Mainzer U17-Cheftrainer den neuen Modus der DFB-Nachwuchsliga und insbesondere die Gruppeneinteilung. Die 05ER treffen in ihrer Vorrundengruppe G nicht nur auf Gegner aus dem Südwesten wie den 1. FC Kaiserslautern oder den SV Wehen Wiesbaden, sondern auch auf Klubs, mit denen sie sich sonst nur auf Turnieren oder Freundschaftsspielen messen: Bayer 04 Leverkusen, 1. FC Köln, Viktoria Köln und der erste Saisongegner am Samstag, Alemannia Aachen. Im Training und in den Vorbereitungsspielen war bereits zu sehen, dass der Kader, der aus 19 Aufrückern aus der eigenen U16, drei externen Neuzugängen und zwei Spielern, die aus der U15 hochgezogen wurden, besteht, die nötige Qualität besitzt, um in der Gruppe zu bestehen und sich sowohl mannschaftlich als auch individuell weiterzuentwickeln. Das Ziel hatte Heidenmann bereits Anfang Juli formuliert: "Wir haben einen hohen Anspruch an uns selbst, Lust, uns mit den anderen Vereinen zu messen und wollen natürlich die K.-o.-Runde erreichen. Ob uns das gelingen wird, steht auf einem anderen Blatt, aber wir werden wir auf jeden Fall täglich daran arbeiten, um am Ende dabei zu sein."