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U19 21.10.2016 - 14:08 Uhr

U19 will zielstrebiger agieren

05er-Junioren morgen beim VfB Stuttgart gefordert

Joel Richter erarbeitete sich gegen Ingolstadt zahlreiche Torgelegenheiten, ging am Ende aber leer aus.

Nachdem die U19 der 05er am vergangenen Wochenende beim 1:0-Heimerfolg gegen den FC Ingolstadt den fünften Saisonsieg eingefahren hat und auf Platz drei des Klassements vorgerückt ist, ist das Team von Trainer Thomas Krücken am morgigen Samstag wieder auswärts gefordert. Um 14 Uhr gastiert der FSV beim VfB Stuttgart, der mit neun Punkten aktuell Rang acht der Tabelle belegt. Trotz der Konstellation wähnen sich die Mainzer jedoch keinesfalls in der Favoritenstellung, wie Krücken unterstreicht: "Die Tabelle interessiert uns nicht. Der VfB ist mit den Jahrgängen 98/99 in der B-Jugend jeweils Staffelsieger geworden und hat außergewöhnliche, technisch gut ausgebildete Einzelspieler. Sie sind zwar schwer in die Saison reingekommen, aber die Formkurve zeigt klar nach oben."

Zuletzt feierten die Schwaben einen laut Krücken hochverdienten Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim, so dass es ein Fehler wäre, sich von der Tabelle blenden zu lassen. Diese sei für ihn ohnehin zweitrangig. Vielmehr gehe in erster Linie darum, "unsere Leistung" zu stabilisieren und das Team weiterzuentwickeln. Der Sieg gegen Ingolstadt sei in dieser Hinsicht ein weiterer Entwicklungsschritt gewesen. "Da haben wir unser Positions- und Passspiel weiter verbessert. Daran müssen wir anknüpfen und gegen den 4-4-2-Block des VfB diszipliniert agieren. Das geht nur über Spielwitz und Kreativität", fordert Krücken. "Gegen den Ball wollen wir im Rahmen der von uns definierten Leitplanken gegen die individuelle technische Klasse der Stuttgarter vorgehen. Dafür müssen wir unseren Plan auf dem Platz konsequent umsetzen. Gelingt das, werden wir bei den sich bietenden Umschaltsituationen eigene Torchancen kreieren können."

Der Umgang mit eigenen Gelegenheiten ist für die 05er ohnehin ein zentrales Thema. Der Trainer fordert hier noch mehr Zielstrebigkeit von seiner Mannschaft. "Wir müssen es häufiger auch mal aus der zweiten Reihe versuchen und sich bietende Lücken nutzen anstatt einmal zu viel quer zu spielen", weist Krücken auf das Verbesserungspotenzial hin. Der betriebene Aufwand sei in jedem Spiel extrem hoch, die Belohnung bleibe jedoch noch zu häufig aus. Den Anspruch müssten insbesondere die Offensivspieler auch an sich selbst stellen. Die Abschlussqualität dafür sei in seinem Kader vorhanden. "Wir haben gute Distanzschützen in unseren Reihen."

Dass die Stuttgarter nach Ansicht des Trainers deutlich mehr Ballbesitz haben werden als zuletzt Ingolstadt komme seinem Team dabei durchaus gelegen. Die sich bietenden Räume gelte es daher zu nutzen, um in der ausgeglichenen Liga weiter Punkte zu sammeln.