U23 06.12.2024 - 16:20 Uhr
U23 beim Tabellennachbarn in Homburg zu Gast
Hoffmann: "Müssen die Bedingungen zu unseren machen"
Ein letztes Mal im Jahr 2024 steht der U23 von Mainz 05 am Wochenende ein Pflichtspiel bevor. Mit der Partie gegen den FC 08 Homburg am Sonntag (14 Uhr, Livestream von Leagues) haben die jungen 05ER die Gelegenheit, das Jahr mit einem Auswärtssieg in der Regionalliga Südwest abzuschließen. Zuletzt holte der FSV vier Punkte aus zwei Partien und konnte dabei in Kassel gewinnen, während das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt mit einem torlosen Remis endete. Der kommende Gegner aus Homburg ist derweil seit vier Partien sieglos (zwei Niederlagen, zwei Unentschieden) und steht aktuell auf dem elften Tabellenplatz – punktgleich mit den Mainzern, die aufgrund des besseren Torverhältnisses Platz zehn belegen.
"Dürfen nicht naiv in das Spiel gehen"
Bei den Gastgebern hat es jüngst eine Veränderung auf der Trainerbank gegeben, die U23-Cheftrainer Benjamin Hoffmann und sein Team vor eine zusätzliche Herausforderung stellt. "Ich glaube schon, dass von den Homburger Spielern eine Reaktion kommen wird. Sie wollen sich dem neuen Trainer gegenüber beweisen, sich mit einem guten Spiel für einen Stammplatz empfehlen und werden mit Wucht aus der Kabine kommen. Daher erwarte ich von meiner Mannschaft, dass wir nicht leichtfertig und mit einer gewissen Erfahrung in die Partie gehen – wir müssen die Bedingungen zu unseren machen", so Hoffmann über die nächste Aufgabe, die auch in taktischer Hinsicht schwer einzuschätzen sei. "Wir wissen nicht, wie unser Gegner spielen wird und ob sie hinsichtlich der Grundausrichtung etwas verändern werden. Wir dürfen nicht naiv in das Spiel gehen, sondern müssen unsere Automatismen auf den Platz bringen, dadurch Sicherheit bekommen und die Partie auf unsere Seite ziehen."
"Müssen unsere Chancen in Tore ummünzen"
Das Hinspiel hat Hoffmann noch genau vor Augen: "Ich erinnere mich, dass wir es in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht haben. Nach dem Seitenwechsel waren wir im letzten Drittel gar nicht mehr präsent, unser Gegner hat sehr tief gestanden und uns das Feld überlassen. Wir haben es nicht geschafft, zu treffen und hätten unsere Drangphase zu Beginn des Spiels nutzen müssen, um unsere Chancen dann auch in Tore umzumünzen", ordnet der Cheftrainer das 0:0-Unentschieden gegen Homburg zu Beginn der Saison ein. Im Rückspiel soll genau das umgesetzt werden, um vor dem Jahreswechsel noch einmal drei Punkte in der Ferne einzufahren.