Die Nullfünfer kamen gegen sehr aggressive Trierer gut ins Spiel. Bereits in der zehnten Minute spielte Nico Siegert auf Justin Petermann, der allein aufs Tor zog und dem Torwart keine Chance ließ. Nur zwei Minuten später wechselten die Trierer zum ersten Mal, jedoch ohne nachhaltigen Erfolg. Der Trierer Keeper Francesco-Valentino Migliara brachte Nico Siegert direkt im Anschluss im 16-Meterraum zu Fall und wurde mit rot des Feldes verwiesen. Samuel Sorge scheiterte beim Elfmeter zuerst am neuen Keeper Tim Budzisch, den Nachschuss brachte er aber über die Linie (15. Minute). Für die Gäste blieb es weiter brenzlig, der eingewechselte Christopher Boesen hatte bei einem taktischen Foul Glück, dass der Schiedsrichter nur gelb zeigte. Währenddessen drückten die Mainzer weiter, Nico Siegert schickte Ridle Baku, der im Strafraum gefoult wurde – wieder Elfmeter. Den versenkte Luca Götz im Tor. Der Schiedsrichter ließ jedoch wiederholen, da ein Trierer Spieler zu früh in den Strafraum lief. Auch bei der Wiederholung zeigte Götz Nerven und ließ dem Torwart keine Chance (39. Minute). Mit der verdienten Führung gingen die klar überlegenen Nullfünfer in die Kabine.
Kurz nach dem Wiederanpfiff erhöhte Justin Petermann nach schöner Kombination über Ruben Carvalho und Fabian Grau auf 4:0. Jetzt gab es für die Mainzer Chancen im Minutentakt. Doch den nächsten Treffer markierte die Eintracht per Strafstoß, nachdem Nico Möller beim Freistoß in der Mauer stehend den Ball an den Arm bekam. Keeper Finn Dahmen war zwar noch im richtigen Eck, kam an den platzierten Schuss aber nicht mehr ran. Den nächsten Elfmeter, diesmal wieder berechtigt, verwandelte Jan Häuser zum verdienten 5:1. Zuvor wurde Joel Richter im 16er gefoult.
Trainer Sascha Meeth kommentierte: „Das war ein wichtiger Sieg, um in der Tabelle nicht den Anschluss zu verlieren. Wir haben heute auf dem Platz gut umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten. Nächste Woche gilt es, gegen Eisbachtal das Ergebnis zu bestätigen.“
1. FSV Mainz 05 - Eintracht Trier 5:1 (3:0)
Tore: | 1:0 Petermann (10.), 2:0 Sorge (15.), 3:0 Götz (39.), 4:0 Petermann (46.), 4:1 Trier (61.), 5:1 Häuser (77.) |
Mainz: | Dahmen - Riedle Baku (71. Rudi Baku), Götz, Häuser, Stellwagen – Carvalho (55. Möller), Stera (55. Richter), Sorge, Petermann, Siegert (76. Kinsombi), Grau |