Profis 16.04.2015 - 12:43 Uhr
Wochen der Wahrheit
Ruhe bewahren in den Spielen gegen die direkten Konkurrent / am Samstag in Freiburg
Nach einer Reihe von Spielen gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte der Fußball-Bundesliga, geht es für den 1. FSV Mainz 05 in den kommenden Wochen gegen die direkte Konkurrenz. In vier der nächsten fünf Spiele geht es gegen Mannschaften, die selbst noch um den Klassenerhalt kämpfen. Los geht’s am Samstagnachmittag mit dem Auswärtsspiel beim Vierzehnten aus Freiburg.
Bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag erläuterte Trainer Martin Schmidt sein Rezept für einen erfolgreichen Abstiegskampf: „Für mich ist es wichtig, dass man nach einem verlorenen Spiel nicht alles schlechtredet. Man muss in der Sache bleiben, nicht alles hinterfragen. Man muss seine Ausgewogenheit behalten, ruhig bleiben und fokussiert weiter arbeiten. Wenn wir uns weiter auf uns konzentrieren, auf unsere Spiele, auf unser Programm, dann glaube ich, dass wir das auch packen.“
Aktuell sieht der Schweizer seine Mannschaft nur aufgrund des Punktekontos leicht im Vorteil. Doch die Abstände sind gering, Tabellenplätze geben derzeit nur eine trügerische Sicherheit. Schmidt weiß, dass sich das jeden Spieltag ändern kann. Die kommenden direkten Duelle sind daher sehr wichtig, die nötigen Punkte zum Klassenerhalt einzufahren. „In Abstiegsendspielen gibt es keine Favoriten. Da geht es sehr viel um die Mentalität“, weiß der 05-Coach. In den vergangenen Wochen hinterließen seine Jungs in dieser Hinsicht einen guten Eindruck. Diesen gilt es am Samstag im Schwarzwald-Stadion zu bestätigen.
Die 1.300 mitreisenden Mainzer Fans werden dann wahrscheinlich auch Loris Karius zwischen Pfosten stehen sehen, der nach zweitägiger Trainingspause am Donnerstagnachmittag wieder ins Training einsteigt. „Er hat keine Schmerzen mehr. Wir gehen davon aus, dass er dabei ist“, so Schmidt. Gonzalo Jara, der bereits Anfang der Woche wieder ins Training einsteigen konnte, ist deutlich weiter als Niko Bungert (im Lauftraining) und daher eher ein Kandidat für den Kader. Zur zu erwartenden Aufstellung in der Abwehr wollte sich Schmidt aber noch nicht äußern. „Für die Innenverteidigung kommt nicht nur die Konstellation vom Leverkusen-Spiel in Frage. Da habe ich mich noch nicht entschieden.“