U11 10.03.2013 - 16:18 Uhr

Zweiter Anzug passt

Beim 18:1 gegen Oppenheim zeigten einige Spieler der Minimainzer ihr Talent.

Coach Lustenberger sah seine Vorgaben gut umgesetzt (Foto: mka@1creative, Archiv)

Beim ersten Spiel nach der Winterpause setzte Trainer Lustenberger verstärkt auf die Spieler, die bislang eher weniger Spielanteile hatten. Gegen den tiefstehenden Gegner sollte die komplette Spielfeldbreite mit hohem Tempo genutzt werden. Das gelang von Beginn an richtig gut, sodass schon nach 15 Sekunden das erste Tor durch Kamal Farahat bejubelt werden konnte. In der Folgezeit ergaben sich vor allem dann gute Gelegenheiten, wenn die Mainzer den Ball schnell laufen ließen und präzise durch die gegnerischen Reihen passten. Nach der ersten Viertelstunde stand es bereits 5:0. Im Anschluss daran merkte man jedoch, dass die Minimainzer zunehmend egoistischer wurden und jeder mal an der Reihe sein wollte. Das ergab einen kleinen Bruch im Mainzer Spiel, der aufgrund der Harmlosigkeit der Gäste glücklicherweise nicht sonderlich ins Gewicht fiel. Zur Halbzeit stand es völlig verdient 9:0.

Nachdem in der Halbzeitansprache noch mal auf die Raumaufteilung hingewiesen wurde, sah man im zweiten Durchgang nochmal eine Steigerung. Die Minimainzer nutzten die gesamte Spielfeldbreite, zogen den Gegner auseinander, so dass der Ball immer wieder über die schnellen Flügelspieler vor das gegnerische Tor kam. Leider kamen die Anspiele nicht immer so, wie sie hätten kommen sollen, „was das Steigerungspotential vieler Spieler andeutet“, wie Lustenberger kommentierte. Aus der guten Mannschaft ragten David Babunashvili mit fünf Treffern und vor allem Alain Amin hervor, der mit vier Toren und fünf Vorlagen an der Hälfte der Mainzer Tore beteiligt war.

Trainer Thorsten Lustenberger: „Die gegnerische Mannschaft war natürlich hoffnungslos unterlegen. Aber gerade in solchen Spielen tut man sich auch mal schwer, einen Weg durch die engen Reihen zu finden. Wir finden jedoch, dass wir es größtenteils sehr ordentlich gelöst haben. Einige Spieler, die sonst nicht so zum Zug kommen, haben heute teilweise gehörig auf sich aufmerksam gemacht.“

1. FSV Mainz 05 - FSV Oppenheim 18:1 (9:0)

Mainz: Tristan Gehrke, Leo Stotz, Matias Hartmann, Fynn Demmer, Alain Amin, Sebastian Clarysse, Badr El-Marouani, Kamal Farahat, David Babunashvili, Lucas Becker, Lionel Mlinaku, Kadir Aygurlu
Tore: 1:0 Farahat (1.), 2:0 Babunashvili (5.), 3:0 Clarysse (6.), 4:0 El-Marouani (13.), 5:0 Farahat (15.), 6:0 Hartmann (19.), 7:0 Babunashvili (27.), 8:0 Amin (28.), 9:0 Babunashvili (29.), 10:0 Aygurlu (33.), 11:0 Amin (35.), 12:0 Babunashvili (39.), 13:0 Mlinaku (42.), 13:1 (43.), 14:1 El-Marouani (44.), 15:1 Amin (50.), 16:1 Demmer (51.), 17:1 Babunashvili (55.), 18:1 Amin (57.)