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Profis 11.09.2024 - 19:00 Uhr

Caci: "Zweikampfintensität wird sehr hoch sein“

Der Außenverteidiger im Gespräch vor dem Heimspiel gegen Bremen

Anthony Caci in Aktion auf dem Platz gegen Union Berlin.

Nach der Länderspielpause geht es für die 05ER am kommenden Wochenende mit der Bundesliga weiter – und das vor heimischem Publikum gegen den SV Werder Bremen (Sonntag, 17.30 Uhr, live auf DAZN und 05ER.fm). Mit "einem guten Gefühl“ ist Anthony Caci gemeinsam mit dem FSV in die Vorbereitung auf die Partie am Wochenende gestartet: “Wir haben in den vergangenen Tagen viel trainiert und sind bereit für die Partie. Außerdem ist es immer ein Vorteil, vor unseren Fans im eigenen Stadion zu spielen – dann sind wir ein Mann mehr und können mit einer guten Energie in das Spiel gehen.“ Für der Partie am Sonntag stellt sich der 27-Jährige insbesondere auf viele harte Duelle im Eins-gegen-eins ein. “Gegen Werder ist es immer ein großer Kampf, ähnlich wie gegen Union Berlin oder den FC Augsburg. Die Zweikampfintensität wird sehr hoch sein, aber wir wissen das und haben uns gut darauf vorbereitet, auch mithilfe von Videoanalysen“, berichtet der Franzose von seiner Einschätzung des Gegners. 

Bremen und Mainz noch ungeschlagen

Die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner ist derweil genauso wie die 05ER mit zwei Remis in die Bundesliga-Saison gestartet – in den Duellen mit dem FC Augsburg und Borussia Dortmund gab es jeweils keinen Sieger. Caci kann dem Mainzer Auftakt hingegen viel abgewinnen: “Der Start in die Saison war nicht schlecht. Es ist immer schwierig, gegen Stuttgart zu spielen und wir freuen uns, dass wir dort schlussendlich noch einen Punkt geholt haben. Gegen Union haben wir ein gutes Spiel gezeigt, unsere Leistung hat aber nicht für einen Sieg gereicht. Bisher ist es ein guter Auftakt, aber wir sind heiß darauf, den ersten Sieg einzufahren“, so der Außenverteidiger, der in den ersten beiden Partien 158 von 180 möglichen Minuten auf dem Platz absolviert hat. 

Für Caci hat nunmehr die dritte Saison bei den Rheinhessen begonnen – seine Rolle im Team hat er längst gefunden. “Ich will als Spieler auf dem Platz vorangehen und mich zu 100 Prozent auf das Spiel fokussieren. Außerdem möchte ich ein Vorbild für meine Mitspieler sein und den unbedingten Willen, jedes Spiel zu gewinnen, in die Mannschaft tragen“, so der 05-Profi über seinen eigenen Anspruch, Verantwortung zu übernehmen – und das im Idealfall auf seiner Lieblingsposition: “Ich mag es lieber, rechts zu spielen. Als ich für Racing Strasbourg gespielt habe, wurde ich hauptsächlich auf der linken Seite eingesetzt, aber in der vergangenen Saison habe ich mehrere gute Spiele als rechter Außenverteidiger absolviert“, so Caci, der hinzufügt, auf dieser Seite besser mit seinem starken rechten Fuß dribbeln, Pässe spielen und Flanken schlagen zu können. 

Ankommen in Deutschland

Nach seinem Wechsel zum FSV im Sommer 2022 lebt der Franzose mittlerweile seit über zwei Jahren in Deutschland und musste sich zu Beginn ein wenig an die Bundesliga, aber auch an die neue Kultur gewöhnen. “In Deutschland ist vieles anders im Vergleich zu Frankreich. Wenn ich es auf den Fußball beziehe, würde ich sagen, dass die Spielweise in der Bundesliga intensiver und zweikampfbetonter ist. Aber auch in kultureller Hinsicht war vieles neu für mich, auch das Essen beispielsweise – obwohl ich sehr gerne Schnitzel esse“, berichtet Caci mit einem Grinsen von seinen kulinarischen Vorlieben in Deutschland. Möchte er seiner Heimat einen Besuch abstatten, ist der Weg dennoch nicht weit: Der Außenverteidiger stammt aus der französischen Stadt Forbach, die unweit der deutschen Grenze liegt. “Aufgrund der Nähe zu Deutschland spricht meine Mutter beispielsweise sehr gut Deutsch. Mit dem Auto sind es von meiner Heimat bis nach Mainz nur etwa eineinhalb Stunden und es ist für mich natürlich schön, dadurch nicht so weit weg von zuhause zu sein“, so Caci. 

Trotz der räumlichen Trennung pflegt der rechte Außenverteidiger weiterhin die Freundschaft mit seinem französischen Landsmann und ehemaligen Mitspieler Ludovic Ajorque, der im Sommer zu Stade Brest gewechselt ist. “Ich tausche mich weiterhin mit Ludo aus. Als er in Deutschland angekommen ist, habe ich ihn so gut es ging unterstützt, weil er kein Wort Deutsch sprechen konnte – das ist bei der Ankunft in einem fremden Land immer schwierig. In der vergangenen Saison hat er bei Mainz etwas weniger gespielt und dass er zu Stade Brest gewechselt ist, gehört zum Fußball dazu.“ Ajorque und Edimilson Fernandes, der auf Leihbasis ebenfalls kürzlich nach Brest gewechselt ist, wünscht Caci nur das Beste: “Ich hoffe, dass die beiden eine gute Saison in Brest spielen und sich dort zeigen können.“ Auch er selbst strebt mit dem FSV in der Saison 2024/25 nach dem Maximum und möchte die MEWA ARENA gemeinsam mit den Teamkollegen bereits am Sonntag wieder zum Beben bringen.