Spielberichte 24.08.2024 - 17:36 Uhr
Bundesliga 2024/2025
1. Spieltag
Anstoss:
24.08.2024 | 15:30 Uhr
Stadion:
MEWA ARENA
Zuschauer:
31500
Aufstellung
1. FSV Mainz 05
Aufstellung:
Robin Zentner (27), Phillipp Mwene (2), Maxim Leitsch (5), Kaishu Sano (6), Jae-sung Lee (7), Karim Onisiwo (9), Nadiem Amiri (18), Anthony Caci (19), Andreas Schjölberg Hanche-Olsen (25), Jonathan Michael Burkardt (29), Dominik Kohr (31)
Einwechslungen:
31. für , 76. für , 85. für , 85. für
Bank:
Lasse Finn Rieß (1), Aymane Barkok (4), Paul Nebel (8), Marco Richter (10), Armindo Sieb (11), Stefan Bell (16), Danny Vieira da Costa (21), Nikolas Konrad Veratschnig (22), Nelson Felix Patrick Weiper (44)
Trainer:
Bo Henriksen
1. FC Union Berlin
Aufstellung:
Frederik Riis Rønnow (1), Kevin Vogt (2), Diogo Filipe Monteiro Pinto Leite (4), Danilho Raimundo Doekhi (5), Robin Everardus Gosens (6), Rani Khedira (8), András Schäfer (13), Benedict Hollerbach (16), Theoson-Jordan Siebatcheu (17), Christopher Trimmel (28), Lucas Simon Pierre Tousart (29)
Einwechslungen:
65. für , 72. für , 72. für , 83. für , 72. für
Bank:
Paul Jaeckel (3), Yorbe Vertessen (7), Leopold Querfeld (14), Tom Alexander Rothe (15), Janik Haberer (19), László Bénes (20), Tim Skarke (21), Aljoscha Kemlein (36), Alexander Schwolow (37)
Trainer:
Bo Svensson
- 1. FSV Mainz 05
- Robin Zentner
- Phillipp Mwene
- Maxim Leitsch
- Kaishu Sano
- Jae-sung Lee
- Karim Onisiwo
- Nadiem Amiri
- Anthony Caci
- Andreas Schjölberg Hanche-Olsen
- Jonathan Michael Burkardt
- Dominik Kohr
- Paul Nebel
- Armindo Sieb
- Stefan Bell
- Nelson Felix Patrick Weiper
- 1. FC Union Berlin
- Frederik Riis Rønnow
- Kevin Vogt
- Diogo Filipe Monteiro Pinto Leite
- Danilho Raimundo Doekhi
- Robin Everardus Gosens
- Rani Khedira
- András Schäfer
- Benedict Hollerbach
- Theoson-Jordan Siebatcheu
- Christopher Trimmel
- Lucas Simon Pierre Tousart
- Yorbe Vertessen
- Leopold Querfeld
- Janik Haberer
- László Bénes
- Tim Skarke
Remis zum Auftakt
Amiri-Führung reicht gegen Union Berlin nicht zu drei Punkten
Trotz eines über weite Strecken überzeugenden Auftritts gegen Union Berlin musste sich der FSV im Duell mit Ex-Coach Bo Svensson am Samstagnachmittag mit einem am Ende leistungsgerechten 1:1 (0:0) zufrieden geben. Die Führung des FSV in der schwungvollsten Mainzer Phase nach dem Seitenwechsel durch Nadiem Amiri konterte Union-Joker Laszlo Benes in der Schlussphase. Im Anschluss schnupperten beide Teams am Siegtreffer, der trotz guter Gelegenheiten, in der Nachspielzeit vor allem für die Gastgeber, nicht mehr fallen sollte.
Gegenüber dem DFB-Pokal-Erfolg in Wiesbaden hatte Bo Henriksen eine Veränderung vorgenommen und Karim Onisiwo für Armindo Sieb in die Startelf beordert.
Die Anfangsminuten gehörten klar den Gastgebern, die Union im Aufbauspiel keine Luft zum Atmen ließen und selbst früh erste Nadelstiche setzten. Nach acht Minuten war Frederik Rönnow nach einer Flanke von Anthony Caci mit der Faust vor Jonny Burkardt am Ball. Und nur knapp zwei Minuten später landete ein abgefälschter Versuch Kaishu Sanos am Außennetz (10.). Wie erwartet ging es hier hochintensiv zur Sache, ein fußballerischer Leckerbissen war die Begegnung jedoch nicht. Beide Teams warfen sich in jeden Zweikampf und schenkten sich auf dem Rasen keinen Zentimeter. Die bis dato dickste Gelegenheit bot sich den Rheinhessen nach 20 Minuten, als der Ball über Caci bei Onisiwo landete, hinter dessen etwas zu hoch geratene Flanke der freistehende Sano aber keinen Druck bekam. Union hielt dagegen, blieb offensiv aber wirkungslos in der ersten halben Stunde, in der mehr als halbgare Abschlüsse und wenige Ecken aber nicht drin war. Nach 31 Minuten folgte auf Seiten des FSV dann der erste Wechsel. Für den offenbar angeschlagenen Maxim Leitsch, der bis hierhin einen stabilen Eindruck gemacht hatte, kam an seinem 33. Geburtstag Stefan Bell in die Begegnung. Der Routinier fügte sich gut ein, konnte die erste Chance der Köpenicker kurz vor der Pause aber auch nicht verhindern, als Benedict Hollerbach Zentner aus zwölf Metern prüfte, die Nummer eins des FSV den Ball aber mit den Fingerspitzen über das Gehäuse lenkte (43.). Auf der gegenüberliegenden Seite kam kurz darauf - Phillipp Mwene hatte von rechts geflankt - noch einmal Onisiwo per Kopf zum Abschluss, verfehlte das Berliner Tor aber deutlich. Das Remis zur Pause war unter dem Strich leistungsgerecht.
Amiri traumhaft, doch der FSV verpasst die Entscheidung
Der FSV kam besser aus der Kabine und schnupperte gleich in den ersten fünf Minuten nach Wiederbeginn dreimal an der Führung: Zunächst landete ein Volley von Onisiwo auf dem Tornetz (46.), dann klärte Rönnow aus kurzer Distanz gegen Mwene, der zuvor einen feinen Doppelpass mit Amiri gespielt hatte (50.). Und nur Sekunden später musste sich der Torhüter der Berliner nach dem folgenden Eckstoß ganz lang machen, um den mit viel Effet getretenen Ball von Amiri aus dem Winkel zu kratzen. Gegen den nächsten Versuch des Winter-Neuzugangs der Mainzer war auch der dänische Schlussmann schließlich machtlos. Danilho Doekhi hatte Onisiwo 20 Meter vor dem Tor gefoult und dafür Gelb gesehen. Amiri legte sich das Leder zurecht und vollendete sensationell in den linken Torwinkel - die Flugkurve konnte sich sehen lassen (53.). Die Führung verdienten sich die 05ER im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs immer mehr, standen defensiv noch stabiler als zuvor und vernachlässigten auch die offensiven Bemühungen nicht. Nach einer guten Stunde setzte Onsiwo einen Freistoß von Amirio per Kopf über das Tor (61.). Und obwohl die Mainzer am Ball blieben, schien in dieser Phase klar, dass erst ein zweiter Treffer dem Gegner dem Zahn ziehen würde.
Weil dieser nicht fiel und die Gäste sich nach schwachem Wiederbeginn und zahlreichen Wechseln wieder in die Partie bissen, sollte der Ausgleich mit Beginn der Schlussphase dann fallen. Joker Benes hatte vor dem 05-Strafraum zu viel Platz, legte sich den Ball zurecht und überwand Zentner aus 18 Metern zum 1:1 (75.). Auf Seiten der Gastgeber, bei denen kurz darauf Armindo Sieb für Onisiwo in die Partie kam, ging nach vorne nun nicht mehr viel. Und auch die Gäste schienen einverstanden mit diesem Remis, nach dem es lange nicht ausgesehen hatte. Näher an einem weiteren Tor waren fünf Minuten vor dem Ende sogar die Berliner, nachdem Jordan sich energisch gegen Dominik Kohr durchgesetzt hatte, aber aus zehn Metern an Zentner gescheitert war (85.). Henriksen reagierte nochmal und brachte die beiden Eigengewächse Paul Nebel und Nelson Weiper für Caci und Sano. Viel beschäftigt blieb allerdings Zentner, der in der 86. Minute einen Schuss von Benes mit den Fingerspitzen über das Gehäuse lenkte. Die Mainzer wurden erst wieder inmitten der siebenminütigen Nachspielzeit wieder gefährlich, als Sieb aus zehn Metern abzog, sein Aufsetzer aber einen halben Meter über dem Union-Tor landete (90.+3). Der Joker sorgte in diesen letzten Minuten nochmal für richtig Dampf und initiierte so auch die ganz dicke Chance für Burkardt. Rönnow wehrte den Schuss Siebs direkt in de Lauf des 05-Kapitäns ab, der zwar schnell reagierte, das Leder aber nicht mehr platzieren konnte (90.+5). Es blieb die letzte Gelegenheit einer umkämpften Partie, an deren Ende für beide Teams ein Remis zum Auftakt der Saison stand.
Für den FSV geht es am kommenden Wochenende - erneut am Samstag um 15.30 Uhr - beim VfB Stuttgart weiter, bevor 15 Tage später (15. September, 17.30 Uhr) Werder Bremen in der MEWA ARENA zu Gast sein wird.