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Profis 22.11.2020 - 18:40 Uhr

Stimmen aus dem Breisgau: Als Einheit überzeugt

Erleichterung ob des ersten Saisonsiegs & der Blick nach vorn

Erleichterung nach dem Schlusspfiff verspürten auch die beiden Innenverteidiger Alexander Hack und Vize-Kapitän Moussa Niakhaté, die eine solide Vorstellung geboten hatten.

Zweimal hat Jean-Philippe Mateta nach seinem lupenreinen Hattrick am Sonntagnachmittag nun dreifach in der Bundesliga getroffen, zweimal lautete der Gegner Freiburg. Ob die Breisgauer nun sein Lieblingsgegner seien, wurde der Torjäger nach dem ersten Saisonsieg gefragt, maß dieser Statistik aber keine übergroße Bedeutung bei. Viel wichtiger, so der Franzose, seien die drei Zähler für die Mannschaft. Das Team der Mainzer hatte im Breisgau in der Tat als Einheit überzeugt, worauf auch weitere Protagonisten nach dem Abpfiff im Schwarzwald-Stadion hinwiesen. Gegen Hoffenheim gelte es nun daran anzuknüpfen und, so der Sportvorstand, die Gier zu entwickeln, "dieses Gefühl häufiger zu haben".

Die Stimmen zum Spiel

Jean-Philippe Mateta: Ich weiß nicht, ob Freiburg mein Lieblingsgegner ist, aber ich habe drei Tore geschossen und bin darüber sehr froh. Wichtiger waren aber die drei Punkte für die Mannschaft, wir haben das Spiel zusammen gewonnen. Natürlich hoffe ich, dass das eine Art Brustlöser war. Wir haben in den letzten Wochen immer besser gespielt und wollen gegen Hoffenheim nachlegen.

Jean-Paul Boëtius: Das Gefühl heute ist super. Wir müssen die Art und Weise beibehalten, so auftreten, wie wir es heute getan haben. Wir haben an unsere Stärke geglaubt, alle haben füreinander gekämpft, das macht Mainz 05 aus. Zudem waren wir sehr effizient, so müssen wir unsere Chancen nutzen, mit Überzeugung.

Ein Mannschaftserfolg: Die 05ER fuhren in Freiburg erstmals seit Juni (3:1 gegen Werder Bremen) wieder drrei Zähler im Oberhaus ein.

Alexander Hack: Wir haben die letzten Wochen sehr gut gearbeitet und heute alle 100 Prozent Leistung auf den Platz gebracht. Nach dem Spiel fühlt es sich sehr gut an, nach so langer Zeit, wieder zu gewinnen und stabil zu stehen. Nach der Pause haben wir vielleicht verpasst, den Deckel drauf zu machen, aber wir haben die Bälle gut verteidigt und vorne zugestellt. Alle, die von der Bank kamen, haben uns heute Energie gebracht, das ist wichtig für uns.

Rouven Schröder: Es ist eine Erleichterung für den Verein und die Fans, die uns die Daumen gedrückt haben und drücken in einer schwierigen Zeit. Das ist eine gewisse Befreiung. Wir haben verdient gewonnen und eine sehr starke erste Halbzeit gespielt, in der wir sogar ein oder zwei Tore mehr hätten erzielen können. Wir müssen die Gier entwickeln, dieses Gefühl häufiger zu haben. Dafür lohnt es sich zu arbeiten, es war heute sehr sehr geschlossen von allen. JP war eiskalt und erarbeitet sich alles hart, wir brauchen so einen Torjäger.

Jan-Moritz Lichte: Wenn du zur Pause 3:0 führst, hast du natürlich viel richtig gemact. Dennoch war uns bewusst, dass Freiburg nochmal rankommen kann, wenn sie ein Tor schießen. Dennoch haben wir nach dem 1:3 wenige Chancen zugelassen und gehen mit dem Gefühl nach Hause, dass dieser Sieg verdient ist. Wir sind sehr zufrieden.