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U23 01.08.2024 - 18:15 Uhr

U23: Rhein-Main-Duell als erste Auswärtsaufgabe

05ER sind am Freitagabend bei der höchsten Ausbildungsmannschaft der Frankfurter Eintracht in Dreieich zu Gast

Viel besser hätte der Start in die Regionalliga-Saison für die U23 nicht laufen können. Mit 3:0 besiegte die höchste Mainzer Ausbildungsmannschaft am vergangenen Wochenende auch in der Höhe verdient ihre Gäste aus Kassel. Das Gefühl einer starken Leistung im Rücken und mit drei Punkten auf der Habenseite gehen die 05ER am Freitag (19 Uhr, Tickets für 05-Fans an der Tageskasse, Livestream von Leagues) optimistisch die erste Auswärtsaufgabe der Saison an. Im Dreieicher Hahn Air Sportpark wartet im Rhein-Main-Duell die U21 von Eintracht Frankfurt auf die Rheinhessen.

Sieben Spieler aus seiner U19-Meistermannschaft von 2023 hatte Cheftrainer Benjamin Hoffmann am Sonntag in die Startelf gegen Kassel beordert. Drei davon werden am Freitag definitiv fehlen, denn Daniel Gleiber, Jason Amann und Philipp Schulz weilen, ebenso wie U23-Torhüter Max Kinzig, seit Mittwoch mit den Profis im Trainingslager in Österreich. Das Personalpuzzle jede Woche neu zusammenzufügen gehört zum Tagesgeschäft eines U23-Trainers. Und viel mehr als das, sagt Hoffmann: "Darum geht es ja auch, dass wir die Jungs bestmöglich begleiten und den Weg zu den Profis ebnen." Sein Kader ist zudem groß genug und qualitativ gut besetzt, um die Ausfälle aufzufangen. Spieler, die gegen Kassel noch nicht oder wenig gespielt haben, bekommen nun eine Chance. Auf einer Position hat sich der U23-Cheftrainer bereits festgelegt: Neuzugang Luke Gauer, in der letzten Saison noch in Diensten der Frankfurter, wird Kinzig im Mainzer Tor ersetzen. 

"Das kann auch beflügeln"

Ob die starke Leistung gegen Kassel auch in Frankfurt mit anderer Besetzung wieder abrufbar ist, vermag Hoffmann nicht zu sagen. "Aber ich will auch nicht auf die Euphoriebremse drücken. Morgen ist ein Derby für uns. Es wird definitiv viele neue Spieler geben, die sich von Anfang an zeigen können und beweisen wollen, dass ich letzte Woche mit meiner Entscheidung falsch lag. Das kann auch beflügeln", berichtete der 44-Jährige von einer ebenso euphorisierten wie motivierten Trainingswoche seiner Spieler. "Von daher hoffe ich darauf, dass wir morgen einfach in dem Flow bleiben, das gute Gefühl mitnehmen in das Spiel und ähnlich, also mit kühlem Kopf und schnellen Füßen, agieren wie gegen Kassel."

Auf den FSV wartet am Freitagabend in Dreieich eine ebenso junge, hungrige und talentierte Frankfurter Mannschaft, deren erfahrener Leitwolf Mario Vrancic, ausgebildet und zum Profi geworden am Bruchweg, gelb-rot-gesperrt fehlt. "Wir treffen auf eine technisch und körperlich starke Truppe. Das wird kein leichtes Spiel für uns." Die Eintracht unterlag am ersten Spieltag den Stuttgarter Kickers. "Wir haben schon drei Punkte im Sack, sie müssen, wir können und dürfen. Dieses positive Gefühl sollten wir mitnehmen, das kann auch ein bisschen unser Vorteil sein. Spielerisch müssen wir uns auch nicht verstecken", so Hoffmann. Entscheidend werde die Defensivarbeit sein.