Nachwuchs 13.09.2024 - 16:00 Uhr
U19-Stadtderby beim TSV SCHOTT
05ER sind am Samstag an der Karlsbader Straße zu Gast / U17 am Samstagabend beim FSV Frankfurt
Am Samstag um 11 Uhr (Rasenplatz an der Karlsbader Straße) findet das erste Mainzer Stadtderby auf U19-Ebene statt. Die 05ER sind in der DFB-Nachwuchsliga zu Gast beim TSV SCHOTT Mainz zu Gast. Zu späterer Stunde um 19 Uhr (PSD Bank Arena, Frankfurt-Bornheim) will die U17 nach dem Erfolgserlebnis am vergangenen Wochenende beim FSV Frankfurt nachlegen.
U19: "Wir haben unsere Lektion gelernt"
Zum ersten Mal stehen sich am Samstagvormittag die U19-Teams vom 1. FSV Mainz 05 und dem TSV SCHOTT Mainz in einem Pflichtspiel gegenüber. Für den Aufsteiger von der Karlsbader Straße, der am vergangenen Spieltag auswärts in Darmstadt seine ersten drei Punkte eingefahren hat, ist die Partie gegen den FSV eine ganz besondere. "Ist es auch für uns", weiß Jan Kirchhoff um den Derby-Charakter des Duells. Die 05ER wissen auch genau, worauf sie es nicht ankommen lassen wollen: "Das Schott die Chance bekommt, das Spiel zu emotionalisieren", so der Mainzer U19-Cheftrainer. Von Anfang an wollen die 05-Jungs die Partie kontrollieren und dafür sorgen, dass es ein eher ruhiges Derby aus 05-Sicht wird.
Der Favoritenrolle ist man sich auf dem WOLFGANG FRANK CAMPUS am Bruchweg also bewusst. Der Fokus liegt aber generell auf etwas anderem: "Es geht darum, auf den Platz zu gehen und eine Top-Leistung zu bringen. Das sollte uns dazu befähigen, das Spiel zu gewinnen", so Kirchhoff, der auch im Rückblick auf die Heimniederlage gegen den FSV Frankfurt eine klare Forderung an sein Team hat. "Wir haben unsere Lektion gelernt, gegen Frankfurt haben uns ein paar Prozentpunkte gefehlt. Das wurde direkt bestraft und soll uns nicht nochmal passieren." Das Spiel habe die Sinne nochmal geschärft. Das bewiesen unter anderem die nachfolgenden Partien, zum Beispiel beim Weiterkommen im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV vor der Länderspielpause. "Wir gehen das Spiel am Samstag wie jedes andere an und wollen im Stadtderby am Ende als Sieger vom Platz gehen."
Neuzugang aus Dortmund
In der Länderspielpause trainierten die 05ER aufgrund der Nationalmannschaftsabstellungen mit einer kleinen Gruppe, dafür umso intensiver. Zwei kleine Highlights stellten die Trainingsteilnahme von Gabriel Tebo und Jusuf Ugljanin bei den Profis dar. Letzterer durfte sogar beim Testspiel gegen Darmstadt 98 mitwirken. "Darüber sind wir sehr glücklich", so Kirchhoff, der sich auch über einen Neuzugang freuen durfte. Innenverteidiger Luke Rahmann ist von Borussia Dortmund zur Mainzer U19 gewechselt und könnte bereits am Samstag sein Kaderdebüt feiern. "Er konnte in den letzten zwei Wochen die Jungs und Abläufe kennenlernen", so Kirchhoff, der Rahmann vor allem qualitativ aber auch quantitativ als Bereicherung sieht. "Er ist ein feiner Fußballer und ein ganz toller Mensch, der super in die Gruppe passt."
U17: "Unabhängig davon machen, wer uns gegenüber steht"
Nach dem Erfolgserlebnis gegen den 1. FC Köln war in dieser Woche "alles ein bisschen gelöster, ein bisschen freier", berichtet Marc Heidenmann. Vor allem die Art und Weise, wie sich die Mainzer U17 den Sieg gegen das Top-Team aus Köln verdiente sei besonders und wichtig gewesen, so der U17-Cheftrainer. Nach der Partie gegen eine Spitzenmannschaft geht es nun am Samstagabend zum FSV Frankfurt, einem mit bislang nur einem Punkt auf dem Papier schwächeren Team. Dieser Denkweise schiebt der Mainzer Chefcoach aber den Riegel vor. "Das Ziel ist immer, sich unabhängig davon zu machen, wer uns gegenüber steht und welche Platzierung der Gegner hat." Davon freimachen und auf die eigene Leistung fokussieren, das ist der Idealzustand, den sich Heidenmann in jeder Woche wünscht.
Die Vorrundengruppe G der DFB-Nachwuchsliga sei vom Niveau her sehr dicht. "Wir müssen an die Leistungsgrenze gehen und ein gutes Spiel machen. Dann haben wir auch gegen jeden eine Chance zu gewinnen", betont Heidenmann. "Wenn wir das nicht schaffen, können wir auch gegen jeden verlieren." Das zeigte zum Beispiel der Auftritt beim SV Wehen Wiesbaden, als es die 05ER es nicht schafften, das wilde Kampfspiel unter Kontrolle zu bringen. "Es gilt immer, dagegenzuhalten und das eigene Spiel durchzubringen." Gegen Köln schaffte es der FSV das umzusetzen, was er sich taktisch und inhaltlich vorgenommen hatte und ging körperlich ans Limit. "Das war der Schlüssel", sah Heidenmann eine Mainzer U17, die sich nichts gefallen ließ und aggressiv gegen den Ball arbeitete. "Das ist die Grundlage, damit sind wir schon mal auf einem guten Weg. Taktisch und spielerisch haben wir aber auch etwas zu bieten." Das wollen die 05ER auch am Samstagabend wieder zeigen.
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